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Lebererkrankung bei der Katze

Lebererkrankungen bei Katzen sind leider keine Seltenheit. Da Katzen Krankheit und Schwäche häufig gut verbergen, bleibt dies Veränderung aber oft lange unentdeckt. Die Leber stellt das größte und eines der wichtigsten Stoffwechselorgane des Körpers dar und nimmt so eine entscheidende Rolle beim Stoffwechsel ein. Ist die Leber bei der Katze geschädigt, kann das bedrohliche Auswirkungen auf den gesamten Körper haben.

Aufgaben der Leber

Die Leber ist für die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen, bestimmten Vitaminen und Mineralien im Körper der Katze zuständig. Zudem nimmt sie eine Entgiftungsfunktion ein, scheidet Schadstoffe aus und ist für die Blutgerinnung und Hormonregulierung verantwortlich. Sind Funktionen der Leber eingeschränkt oder werden stark reduziert, zieht das viele Prozesse im Katzenkörper in Mitleidenschaft.

Symptome

Symptome, die mit einer Lebererkrankung einhergehen, sind aufgrund der vielfältigen Funktionen der Leber meist sehr unspezifisch. Zu den häufigsten Anzeichen einer Lebererkrankung bei Katzen gehören beispielsweise Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Durchfall und Erbrechen. Außerdem kann es zu einem verstärkten Durstgefühl und dadurch auch zu einem höheren Urinabsatz kommen. Darüber hinaus ist bei vielen Leberpatienten ein verändertes Verhalten zu beobachten, das sich beispielsweise durch Teilnahmslosigkeit und viel Liegen ausdrückt.
Klinische Symptome zeigen sich in der Regel leider erst sehr spät, wenn etwa 75% der Leber erkrankt sind.

Diagnose

Die Leber ist durch ihre Lage und die Rippen sehr gut geschützt. Eine Vergrößerung des Organs lässt sich nur dann Ertasten, wenn dieses schon sehr angeschwollen ist. Meist werden im Zuge der ersten Untersuchung durch den Tierarzt die Augen, Schleimhäute und Haut auf eine Gelbfärbung überprüft (Anzeichen für einen Leberschaden). Durch Röntgen, Ultraschall und die Überprüfung der Blutwerte werden weitere Informationen gewonnen. Ein Ammoniaktoleranztest gibt Aufschluss über die Verarbeitungskapazität der Leber (da diese bei einer Erkrankung meist beeinträchtigt wird). Je nach „Stärke“ der Symptome und dem Verdacht des Tierarztes wird bei dem Tier auch eine Leberbiopsie durchgeführt, bei welcher der Katze unter Narkose Gewebeproben aus der Leber entnommen werden.

Behandlung

Die exakte Behandlung der Lebererkrankung bei der Katze hängt von den Ursachen und der Art der Erkrankung ab. In der Regel erfolgt die Therapie von Lebererkrankungen entweder medikamentös oder chirurgisch. Auch die Ernährung (Leber-Diät) wird meist parallel umgestellt, um die Leber zu entlasten und gleichzeitig zu stärken. Handelt es sich bei der Lebererkrankung beispielsweise um einen Tumor, gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten, die in Frage kommen. Darunter fällt zum Beispiel die dendritische Zelltherapie.

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

fallbeispiele

Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.