Tarantula Cubensis gegen Tumor beim Hund
Die Diagnose „Tumor“ ist für Hundebesitzer anfangs ein Schock. Und je nach Tumorart und Stadium des Tumors muss sich schnell für eine passende Behandlung entschieden werden. Dabei kommen im veterinärmedizinischen Bereich häufig bekannte Behandlungsmethoden wie zum Beispiel eine Operation, Chemotherapie oder die Strahlentherapie zum Einsatz. Doch auch neuere Therapien wie etwa die dendritische Zelltherapie werden immer öfter durchgeführt.
Eine weitere Alternative zu den herkömmlichen Behandlungsmethoden bietet Tarantula Cubensis, ein homöopathisches Heilmittel. Es wurde früher unter dem Markennamen Theranekron vertrieben. Inzwischen gibt es verschiedene Präparate in der Potenz D6, die in der Tiermedizin zum Einsatz kommen.
- Was genau ist Tarantula Cubensis?
- Einsatz und Erfolg von Spinnengift
- Anwendung von Tarantula Cubensis
- Verhelfen Sie Ihrem Hund zur Gesundheit
Was genau ist Tarantula Cubensis?
Tarantula Cubensis wird aus der kubanischen Tarantel (Vogelspinne) gewonnen. Die Spinne wird dazu mazeriert (zerkleinert). Durch Alkohol oder Wasser wird bis diese dann zu einer Konzentration von D6 verschüttelt.
Einsatz und Erfolg von Spinnengift
Tarantula Cubensis kann nicht nur bei Tumoren, sondern auch bei vielen anderen Erkrankungen eingesetzt werden. Darunter fällt zum Beispiel die Behandlung von Abszessen, nässenden Ekzemen oder Juckreiz. Bei einer allgemein schlechten Wundheilung ist es ebenfalls nicht ungewöhnlich, dass das Spinnengift zum Einsatz kommt.
In der Veterinärmedizin wurde festgestellt, dass der Einsatz von Tarantula bei Mammatumoren und anderen Unterhaut- und Hauttumoren häufig eine schnelle Verkleinerung der Tumormasse und der vorhandenen Entzündung erbringt. Allerdings lässt der Effekt der Tarantula-Behandlung nach geraumer Zeit nach. Deshalb sollte nicht nur mit diesem Mittel, sondern mit weiteren Behandlungsoptionen die Tumorerkrankung bekämpft werden. Die dendritische Zelltherapie hat sich in diesem Zusammenhang bewährt.
Anwendung von Tarantula Cubensis beim Hund
Das homöopathische aufbereitete Spinnengift wird dem Hund subkutan, also „unter die Haut“ verabreicht. Normalerweise erfolgen mehrere Behandlungen mit Tarantula im Abstand von zwei bis drei Tagen. Häufig übernimmt der Tierbesitzer die Behandlung. Die Einführung und die einstellende Dosierung sollte jedoch unbedingt vom Tierarzt vorgenommen werden. Wie oft die Behandlung durchgeführt werden sollte, ist abhängig von der Erkrankung und der Reaktion auf die Injektionen. Die Behandlung nur ein einziges Mal vorzunehmen, reicht aber normalerweise nicht aus. Halten Sie sich hier bitte an die Vorgaben Ihres Tierarztes und stellen Sie Ihren Hund regelmäßig vor. Leider läasst der Effekt der Behandlung mit Tarantula nach einigen Wochen nach, bis dahin sollten andere Möglichkeiten zur Tumorbehandlung gefunden werden.
Bitte beachten Sie, dass die Wirkung einer Injektion deutlich besser als die orale Gabe ist.
Verhelfen Sie Ihrem Hund zur Gesundheit
Leidet Ihr Hund an einem Tumor, gibt es unterschiedlichste Behandlungsmethoden. Sie müssen sich dabei nicht unbedingt nur für eine Therapie entscheiden. In vielen Fällen ist es ein Zusammenspiel aus mehreren Maßnahmen, die zu einer erfolgreichen Behandlung führen können. Je nach Tumorart und Tumorlokalisation wird als erste Maßnahme das Tumorgewebe durch eine Operation zu entfernt. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über geeignete und aufeinander abgestimmte Behandlungsmethoden für Ihren Hund.
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.