Leberkrebs beim Hund im Endstadium
Leberkrebs wird beim Hund häufig erst im Endstadium diagnostiziert. Das hat den Grund, dass die Leber eine hohe Regenerationsfähigkeit besitzt und spezifische Symptome sich meist erst sehr spät bemerkbar machen.
Symptome
Die Symptome bei Leberkrebs im Endstadium beim Hund sind spezifisch und unspezifisch. Unspezifische Symptome können zum Beispiel sein:
- Erbrechen
- Durchfall
- Verstopfungen
- Appetitlosigkeit
- Erhöhter Durst
- Vermehrtes Wasserlassen
- Magenschmerzen
Diese Anzeichen treten bei Leberkrebs in der Regel nicht erst im Endstadium auf, sondern machen sich beim Hund schon relativ am Anfang der Erkrankung bemerkbar. Im Endstadium von Leberkrebs beim Hund kann es beispielsweise zusätzlich dazu kommen, dass das betroffene Tier an Gelbsucht leidet und neurologische Symptome wie Verhaltensänderungen aufweist.
Diagnose
Hat der Tierarzt bisher keine Diagnose gestellt, wird das voraussichtlich bald der Fall sein. Die Leber kann verhältnismäßig viel ausgleichen und einen Großteil ihrer Funktionen bis zu einem gewissen Zeitpunkt erhalten. Bei Leberkrebs im Endstadium wird die Leber jedoch nach und nach ihre Funktion einstellen.
Behandlung
Ob und wenn ja welche Behandlung bei Leberkrebs im Endstadium durchgeführt wird, hängt von der individuellen Situation und dem Hund selbst ab. Handelt es sich um ein junges und starkes Tier, dessen Körper durch die Krankheit noch nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann es sein, dass der Tierarzt trotz Endstadium zu einer Behandlung rät.
Bei älteren Hunden, die sich auch ohne Leberkrebs nicht an bester Gesundheit erfreuen, wird dagegen häufig von anstrengenden und aggressiven Therapien abgeraten. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass ein sofortiges Einschläfern die beste Option für die betroffenen Hunde ist.
Ernährung
Bei Leberkrebs im Endstadium sollte auf jeden Fall die Ernährung des Hundes umgestellt werden. Es gibt Nährstoffe, die die Funktionen der Leber stärken und besser im Kampf gegen den bösartigen Tumor unterstützen.
Bei Fragen zur Ernährung Ihres Hundes bei Leberkrebs im Endstadium können Sie sich gerne an uns wenden.
Dendritische Zelltherapie
Die dendritische Zelltherapie kann je nach individueller Situation auch bei Hunden angewendet werden, die an Leberkrebs im Endstadium leiden. Die schonende Immuntherapie von PetBioCell kann die Lebenserwartung erhöhen und die Lebensqualität verbessern. Die Therapie mit den körpereigenen, dendritischen Zellen kann von Ihrem Haustierarzt durchgeführt werden. Ihr Vierbeiner ist so keinem zusätzlichen Stress durch die langen Fahrten zu einem Spezialisten ausgesetzt.
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.