Lungenkrebs bei Hunden im Endstadium
Wenn bei einem Hund Lungenkrebs diagnostiziert wird, sind viele Besitzer überfordert. Gerade dann, wenn sich der Hund bei der Diagnose schon in einem späten Zeitpunkt der Erkrankung befindet. Häufig hat man den Husten auf eine andere Ursache geschoben und ist bei genauer Untersuchung sehr erstaunt. Aber selbst zu einem so späten Zeitpunkt sollten noch Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, um die Lebensqualität und Lebenserwartung Ihres Lieblings zu verbessern. Die dendritische Zelltherapie ist eine dieser möglichen Behandlungsmethoden. Diese Immuntherapie ist besonders schonend und stärkt den Körper Ihres Vierbeiners.
Mögliche Symptome
Lungenkrebs im Endstadium äußert sich bei Hunden mit verschiedenen Symptomen. Eines der am häufigsten vorkommenden Anzeichen ist ein starker und lang anhaltender Husten. Dieser kann chronisch sein oder immer mal wieder auftreten. Die Atmung krebskranker Hunde ist in der Regel sehr schwerfällig. Der Körper versucht, die kranke Lunge mit Sauerstoff zu versorgen, wird aber durch den Tumor daran behindert. Eine schnellere und flachere Atmung kann ebenfalls ein Indiz für Lungenkrebs im Endstadium sein. Viele der Symptome werden besonders stark sichtbar, wenn Ihr sich Hund hinlegt. Die Atemwege werden durch die Tumorbildung zusammengedrückt und können die Atmung im Ruhen noch stärker beeinträchtigen. Im Verlauf der Krankheit verliert das Tier außerdem deutlich und schnell an Gewicht. Hunden mit Lungenkrebs fällt das Fressen besonders schwer, weil sie an den Veränderungen vorbei schlucken müssen.
Die Behandlung von Lungenkrebs bei Hunden im Endstadium
Erster Schritt sollte es sein, den Krebs so gut wie möglich chirurgisch zu entfernen. Dies ist aber – besonders im Endstadium der Erkrankung – häufig nicht mehr möglich, da der Tumor sich zu diesem Zeitpunkt oft schon Metastasen gebildet oder zu stark ausgebreitet hat. Bei einzelnen grossen Tumoren kann eine Bestrahlugnsbehandlung hilfreich sein. Eine Chemotherapie wird nur in seltenen Fällen eingeleitet.
Die dendritische Zelltherapie bei Hunden mit Lungenkrebs
Die Behandlung mit dendritischen Zellen kann zusammen mit der chirurgischen Entfernung des Tumors oder mit der Bestrahlungstherapie eingesetzt werden. Pallaitiv wird sie auch einzeln genutzt. Mit dieser Therapie möchten wir die Lebenserwartung Ihres Hundes erhöhen und die Lebensqualität Ihres Lieblings verbessern. Die dendritische Zelltherapie kann von einem unserer Partner in Ihrer Nähe oder auch von Ihrem Tierarzt durchgeführt werden. Durch die kurzen Wege wird das Stresslevel für Sie und Ihren Hund minimiert. So entsteht kein zusätzlicher Belastungsfaktor in dieser schweren Zeit. Hinzu kommt, dass unsere Immuntherapie besonders schonend ist. Es werden keine Schadstoffe verwendet – die Therapie fußt auf körpereigenen Zellen Ihres Lieblings. Ihr Hund hat bei der Behandlung keine Schmerzen.
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.