Krebskranker Hund – gibt es eine Alternative bei Amputation
Für viele Patientenbesitzer ist es schon schwierig, wenn Sie plötzlich mit der Diagnose Krebs bei ihrem Hund kontrontiert werden. Sie müssen dies in diesem Augenblick verstehen und verarbeiten. Was muss jetzt als Erstes gemacht werden? Welche weiteren Untersuchungen stehen an? Wer unterstützt mich in dieser Situation?
Und dann kommt die schwierige Entscheidung. Oft wird nämlich vom behandelnden Tierarzt als einzige und grundsätzliche Therapiemaßnahme bei verschiedenen Tumorveränderungen zu einer Amputation der Gliedmaße oder eines grossen Bereiches geraten. Damit soll dann der Tumor entfernt werden. Gleichzeitig soll seine weitere Ausbreitung gestoppt oder eine Metastasierung möglichst verhindert werden.
Muss das wirklich sein?
Für viele Tierbesitzer ist der Gedanke einer Amputation einer Gliedmaße wegen Krebs bei ihrem geliebten Tier nicht oder nur schwer vorstellbar. Sie fragen sich, ob es nicht andere Möglichkeiten der Behandlung gibt. Und wer kann in dieser Situation weiterhelfen. Denn zuweilen sind es Tumoren der Haut oder Muskulatur, aber auch Krebsveränderungen, die in die Gelenkkapsel hineinreichen. Deshalb erhoffen sich die Besitzer eine Alternative zur Amputation für ihren Hund bei der Tumorerkrankung.
Unser Team hat schon eine große Anzahl an Patienten (Besitzern) in dieser Situation beraten. Wir konnten eine immunologische Behandlung (dendritische Zelltherapie) vorschlagen und anschließend zusammen mit dem Haustierarzt durchführen. Häufig reicht es, wenn sich unter dieser modernen Behandlungsmöglichkeit der Tumor verkleinert. Dadurch lassen die Wirkungen und Nebenwirkungen der Krebserkrankung verringern. Allmählich verringern sich die durch den Tumor bedingten Schmerzen und Schmerzäußerungen des Hundes. Gegebenenfalls kann der Einsatz von Schmerzmitteln verringert werden. Bewegungseinschränkungen sowie Lahmheiten gehen bei den Hunden deutlich zurück.
Um eine gute Antwort auf all Ihre Fragen geben zu können ist es wichtig die gesamten bei Ihnen vorhandenen Kranknunterlagen zu studieren, um ein klares Bild der Situation zu bekommen. Dies ist die Grundlage einer Entscheidung!
Wenn Sie Fragen zur dendritischen Zelltherapie oder allgemeine Fragen zur Tumortherapie haben, wenden Sie sich bitte an unser Tierärzte-Team unter 05522 918 2581. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.
