Schildern Sie uns Ihren Fall - Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
Kostenlose Erstberatung: 05522 / 918 25 82 (Mo-Sa: 08:30 - 18:30 Uhr)*
Sollten Sie uns telefonisch nicht erreichen, senden Sie bitte Ihre Fragen und Unterlagen an info@immune-therapy.vet . Wir melden uns zeitnah bei Ihnen.

Verlauf und Differentialdiagnosen eines malignen Lymphoms beim Hund

Das maligne Lymphom beim Hund ist eine systemische Erkrankung. Das bedeutet, dass sich der Tumor im Verlauf immer weiter auf den gesamten Körper des Hundes ausbreitet. In diesem Zusammenhang wird auch von verschiedenen Graden gesprochen (WHO-Einteilung).

Grad I

Bei Grad I des malignen Lymphoms sind nur einzelne Lymphknoten beim Hund betroffen. Diese schwellen an und es kann zu Druckschmerzen kommen. Die Symptome erinnern in diesem Stadium allerdings eher an eine Grippe oder Erkältung.

 

  • Kostenlose Beratung
  • Behandlung in vertrauter Umgebung
  • Steigerung der Lebensqualität
  • Keine Narkose
  • Sofortiger Behandlungsstart
  • Keine giftigen Stoffe
  • Stärkung des Immunsystem

Grad II

Im zweiten Schritt der Erkrankung (Grad II) kommt es zu einer Vergrößerung mehrerer Lymphknoten. Diese befinden sich in der Regel in einer Körperregion, zum Beispiel unter den Achseln oder am Hals. Die grippeähnlichen Symptome sind zu diesem Zeitpunkt etwas stärker als bisher. Hinzu kommen bereits in einigen Fälle Anzeichen wie Gewichtsverlust, ein erhöhter Trinkbedarf und Magen-Darm-Beschwerden.

Grad III

Im mittleren Verlauf des malignen Lymphoms kann man eine generalisierte Vergrößerung aller Lymphknoten beim Hund beobachten. Die Symptome, die mit dem malignen Lymphom beim Hund einhergehen, können sich in diesem Stadium festigen und werden immer extremer. Bei vielen Hunden kommt etwa der Gewichtsverlust teilweise einer Abmagerung gleich, da die Appetitlosigkeit bis zur Futterverweigerung führen kann. Die Magen-Darm-Probleme können sich in Durchfall oder Verstopfung (manchmal auch abwechselnd) zeigen.

Grad IV

Neben der Vergrößerung aller Lymphknoten im Körper des Hundes werden im 4. Stadium des bösartigen Tumors die Leber und die Milz angegriffen. Die Funktionen werden immer weiter eingeschränkt, was zu einem noch schlechteren Allgemeinzustand des Hundes führen kann.

Grad V

Im Endstadium manifestiert sich das maligne Lymphom beim Hund im Blut und im Knochenmark. Außerdem kann es dazu führen, dass noch andere Organsysteme von dem Krebs befallen werden, darunter zum Beispiel das Nervengewebe, die Haut und/oder der Magen-Darm-Trakt.

Unterscheidung Lymphom des Hundes zu anderen Krankheiten

Lymphome des Hundes müssen von einer Vielzahl anderer Erkrankungen abgegrenzt werden:

 

Form des Lymphoms Andere Erkrankungen als Ursache der Lymphomform
multizentrisch

ausgedehnte Infektionen. Ursache: bakteriell, viral, von Rikettsien hervorgerufen, Parasitenbefall, Pilzbefall

immunvermittelte Erkrankungen: Dermatopathien, Vaskulitis, Polyarthritis, Lupus erythemstosus

Lymphknotenmetastasen eines Primärtumors

Andere hämatopoetische Tumoren: Luekämie, multiples Myelom, bösartig, systemische Histiozytose

Mittelfellraum (Mediastinum)

andere Tumorbildungen: Thymom, Chemodektom, ektopischer Schilddrüsentumor, Carcinomatose des Brustfells, lymphotomaide Granulomatose der Lunge

infektiöse Erkrankungen: granulomatose Erkrankung, Pyothorax

außerdem: verschiedene angeborene Herzerkrankungen, Chylothorax, Hämothorax

Gastro-intestinal andere gastrointestinale Tumorbildungen, Fremdkörper, Lymphangiektasie, lymphozystisch-plasmazystische Enteritis, systemische Mykose, Ulzerationen im Magen-Zwölffingerdarmbereich
Haut

Infektiöse Dermatitis, fortgeschrittene Pyodermie

immunvermittelte Hauterkrankung: Pemphigus

andere Neubildungen der Haut, insbesondere histiozytäre Veränderungen

.

Extranodal (einzelne Organe betroffen) variabel, abhängig vom betroffenen Organ oder Organsystem

Behandlung

Eine erfolgreiche Therapie wird im Verlauf der Erkrankung immer schwieriger. Umso wichtiger ist es, dass die Anzeichen frühzeitig richtig gedeutet werden, der Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert und behandelt wird. Durch eine Chemotherapie, oder Immuntherapien wie der dendritischen Zelltherapie kann der Verlauf des malignen Lymphoms verlangsamt, die Lebenserwartung erhöht und die Lebensqualität verbessert werden.

Quelle: Vail DM et al. (2020): Canine Lymphoma and lymphocytic Leukemias in: Withrow and MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, MI, 688-715

 

Schildern Sie uns Ihren Fall - Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
Kostenlose Erstberatung: 05522 / 918 25 82 (Mo-Sa: 08:30 - 18:30 Uhr)*
Sollten Sie uns telefonisch nicht erreichen, senden Sie bitte Ihre Fragen und Unterlagen an info@immune-therapy.vet . Wir melden uns zeitnah bei Ihnen.

Fallbeispiele

fallbeispiele

Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.