Eigelb für Hunde und Katzen
Bei Eigelb handelt es sich um eine beliebte Nahrungsergänzung für Hunde und Katzen. Dies beruht auf seinem grossen Gehalt an wichtigen Eiweissen, aber auch, da es reich an Vitaminen und Mineralien ist. Darüber hinaus enthält es wichtige Omega-3 Fettsäuren und wirkt entzündungs- und gerinnungshemmend.
Allgemein
Eigelb ist eine reichhaltige Quelle an fettlöslichen (A, D, E, K) und wasserlöslichen Vitaminen (Gruppe B-Vitamine), sowie vielen wertvollen Mineralien: Kalzium, Eisen, Phosphor, Kalium, Natrium, Zink, Kupfer, Mangan und Selen. Omega-3-Fettsäuren und Lecithin, welche in Eigelb enthalten sind, haben bei Hunden entzündungshemmende und gerinnungs-hemmende Eigenschaften. Lutein und Zeaxanthin-Antioxidantien haben positive Eigenschaften, sowohl für die Augen als auch für das Immunsystem des Tieres.
Durch das im Eigelb enthaltene Biotin (Vitamin H) wird das Fell durch die Beimischung zum Futter glänzend und weich.
Fütterungsempfehlung
Sie können Ihrem Hund ab und an (einmal pro Woche) ein rohes Eigelb ins Futter mischen oder als Nahrungsergänzungsmittel verfüttern. Wenn Sie Ihrem Hund frisches Eigelb verfüttern, besteht die Gefahr von Salmonellen, bei gesunden Hunden ist diese jedoch sehr gering. Vor allem alte Hunde und Welpen sind davon betroffen.
Die Eierschale können Sie trocknen, in einen Mörser geben und dann Ihrem Hund verfüttern. Diese exzellente Kalziumquelle wird häufig bei der Rohfütterung verwendet.
Warnung
Füttern Sie nur Eigelb. Eiweiß enthält einen Stoff, der das Biotin bindet und Ihrer Katze und Ihrem Hund schadet.
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.