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Tumor am After beim Hund
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Tumore können bei Hunden an den unterschiedlichsten Körperstellen auftreten. Der Afterbereich ist zwar weniger oft betroffen als andere Stellen - es kann jedoch durchaus vorkommen, dass sich auch hier ein Tumor bildet. Tumore im Analbereich kommen am häufigsten bei älteren Hunden vor. Rund 5 Prozent aller Tumore, die bei Hunden auftreten, werden in diesem Bereich gefunden.
Tumorarten
Tumore am After können sich aus unterschiedlichsten Gründen bilden. Am häufigsten treten Adenome der Zirkumanaldrüsen auf. Die Zirkumanaldrüsen sind Duftdrüsenpakete, die um den After gelegen sind. Adenome gehen von den modifizierten Talgdrüsen der Analumgebung aus. Diese gutartigen Geschwulstbildungen können einzeln oder an mehreren Stellen gleichzeitig auftreten. Die Adenome kommen hauptsächlich bei älteren Rüden vor.
Weniger häufig kommen Adenokarzinome an den Zirkumanaldrüsen vor. Diese Tumorart ist bösartig und tritt ebenfalls vorwiegend bei älteren Rüden auf. Eine Gemeinsamkeit der Hunde ist, dass diese nicht oder meist erst spät kastriert wurden.
Die bösartigste Tumorart, die sich am After der Hunde bilden kann, ist das Analbeutelkarzinom. Dieses geht, wie der Name schon sagt, vom Analbeutel des Hundes aus. Ein Merkmal des Analbeutelkarzinoms ist es, dass es schon sehr früh metastasieren kann. Es breitet sich dann meistens in die umliegenden Lymphknoten des Beckenbereiches und weitergehend in das Lungengewebe aus. Besonders Hündinnen sind von Analbeutelkarzinomen betroffen.
Symptome
Die Symptome bei einem Tumor am After können sich bei Ihrem Hund je nach Tumorart unterscheiden. Häufig bilden sich Knoten, die eine Größe von mehreren Zentimetern annehmen können. Diese können leicht verletzt werden und nässen. Oft sind diese Knoten auch von ihrer Umgebung abgegrenzt und verschiebbar. Es finden sich entzündlich-eitrige Bildungen.
Bei vielen Tieren lässt es sich außerdem beobachten, dass der von dem Tumor betroffene Bereich intensiv und mehrmals am Tag abgeleckt wird. Besonders bei Analdrüsenveränderungen zeigen die Tiere zum Teil erhelbiche Schmerzhaftigkeit.
Diagnose
Eine Diagnose kann nur von einem Tierarzt gestellt werden. Je nach Tumorart und Charakteristik der Umfangsvermehrungen ist die Diagnose unterschiedlich. Am Anfang steht aber in der Regel eine genaue Untersuchung der Afterumgebung, eine rektale Untersuchung kann angeschlossen werden. Hier muss herausgefunden werden, ob es sich um ein bösartiges geschehen handelt oder zum Beispiel eine Analdrüsenentzündung. Letztendlich kann aber nur eine Untersuchung einer entnommenen Gewebeprobe endgültigen Aufschluss über die Erkrankung geben. Weitergehend muss nach einer bösartigen Diagnose eine Untersuchung (Staging) des gesamten Körpers (besonders Röntgenuntersuchung im Beckenbereich und Ultraschallúntersuchung des Bauchraums) zum Abklären des Ausmaßes der Erkrankung stattfinden.
Behandlung
Die operative Entfernung des Tumors am After beim Hund sollte möglichst am Anfang der Behandlung stehen. Bei einem Analbeutelkarzinom gestaltet sich das als schwierig, da der Tumor sich schnell in das umgebende Gewebe ausbreitet und schon relativ früh auf andere Organe ausstrahlt. Eine Chemotherapie und die Strahlentherapie sind denkbare Behandlungsmethoden, zeigen aber unterschiedliche Erfolgsaussichten. Studienergebnisse dazu differieren erheblich. Die dendritische Zelltherapie von PetBioCell ist eine interessante Behandlungsform, vor allem um eine Metastasierung einzudämmen oder zu verhindern.