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Lymphom beim Pferd

Das Lymphom, auch als Lymphosarkom bezeichnet, ist die vierthäufigste Tumorart beim Pferd. Es wird auch equines Lymphom oder (je nach Differenzierung der Erkrankung) equines malignes Lymphom genannt. Dabei handelt es sich um einen häufig bösartigen Tumor der lymphatischen Organe bzw. des Lymphsystems beim Pferd.

Formen

Beim Lymphom des Pferdes wird zwischen vier verschiedenen Formen unterschieden. Am häufigsten tritt die multizentrische Form auf. Das bedeutet, dass das Lymphom an vielen lymphatischen Organen gleichzeitig vorkommt. In den meisten Fällen sind dabei die Lymphknoten, die Milz und die Leber betroffen. Am zweithäufigsten tritt das intestinale Lymphom auf. Dieses ist auf den Magendarmtrakt beschränkt. Darauf folgt das mediastinale Lymphom, welches im Brustkorb der Pferde (auch im Bereich von Mediastinum und Thymus) vorkommt. Einzeln auftretend  oder ohne eine Lymphknotenbeteiligung finden sich Formen im Bereich Milz/Leber, Auge, im Nasen-Schlundbereich und als neurologische Form. Das zentralnervöse Lymphom bildet dabei die seltenste Form des Lymphoms. Die Tumorzellen befinden sich hier im Gehirnwasser. Das Lymphom kann beim Pferd aber auch auf der Haut als kutanes Lymphom entstehen. Die Lymphome können aus B- oder T-Zellen entstehen. Dabei sind B-Lymphome in der großen Mehrzahl der Fälle.

 

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Symptome

Das Lymphom kann in jedem Lebensalter eines Pferdes auftreten, die meisten Tiere sind aber zwischen 4 und 10 Jahren alt. Es gibt keine Rassehäufung bei der Erkrankung. Beide Geschlechter sind gleich oft betroffen. Die Symptome eines malignen Lymphoms beim Pferd können zunächst unspezifisch sein. Bei vielen Pferden fallen zunächst tastbare Schwellungen auf, das heißt, die betroffenen Lymphknoten schwellen an. Diese Vergrößerung der Lymphknoten kann in jedem Stadium auftreten, äußert sich allerdings vermehrt in späteren Stadien. Weitere Symptome eines Lymphoms beim Pferd sind:

  • Mattheit
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber (bleibend oder wiederkehrend)
  • Gewichtsverlust
  • Veränderungen des Blutbildes (Anämie, Hyperproteinämie, Hypoalbuminämie and Hyperfibrinomie ohne Entzündungsanzeichen)

Die Symptome eines kutanen Lymphoms auf der Haut beim Pferd sind offensichtlicher. Häufig sind Hautveränderungen zu beobachten die an unterschiedlichen Stellen auftreten können und die wie kleine "Boppel" aussehen können.

Diagnose

Eine Diagnose kann nur vom Tierarzt gestellt werden. Dieser führt in der Regel zunächst eine klinische Untersuchung der vermeintlich betroffenen Organe durch, wobei möglichst Gewebeproben zur Analyse entnommen werden. Häufig wird außerdem eine rektale Untersuchung durchgeführt, um auch mittels Ultraschall die inneren Organe untersuchen zu können.

Behandlung

Es gibt wenige Möglichkeiten, das equine Lymphom beim Pferd zu behandeln. Es gibt Behandlungsversuche mit Chemotherapie und Bestrahlung. Darüber hinaus ist eine chirurgische Entfernung des betroffenen Gewebes, vor allem bei lokalen Tumoren, eine mögliche Therapiemethode. Dies alles kann die Lebenserwartung der Pferde erhöhen, kann diese aber nicht „heilen“. Deshalb ist dies als palliative Behandlungsversuche zu werten. Insgesamt ist die Prognose sehr vorsichtig zu stellen.

Dendritische Zelltherapie

Die dendritische Zelltherapie ist eine Immuntherapie zur schonenden Behandlung von Tumoren und Krebs und eine Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden. Aus körpereigenen Zellen, die dem zu behandelnden Tier entnommen werden, wird ein Vakzin hergestellt. Mithilfe dessen soll das Immunsystem Ihres Pferdes wieder aufgebaut und so der körpereigene Kampf gegen das Lymphom wieder aufgenommen werden. Ziel ist es, die Lebenserwartung Ihres Pferdes zu erhöhen und gleichzeitig die Lebensqualität zu verbessern.

Quellen: Lymphangioma/Lymphangiosarcoma in: Knottenbelt, D et al (2015) Equine Clincal Oncology, Edinburgh, 524 - 536

             Giesecke A, Unkrüer, B (2022): Diagnose Lymphom - eine klinische Herausforderung, Der Praktische Tierarzt 103, 604–616, DOI: 10.2376/0032-681X-2223

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.