Symptome vom Malignen Melanom bei Katzen
Maligne Melanome sind hochgradig aggressive Tumore der Pigmentzellen (auch Melanozyten genannt) der Haut. Es ist wichtig, dass Sie die Symptome bei Ihrer Katze schnell richtig deuten und einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen. Erkennbar ist die Erkrankung meist zunächst an kleinen verfärbten Knötchen.
- Lokalisation des malignen Melanoms
- Tast- und sichtbare Symptome bei Katzen
- Offene und nicht heilende Hautstellen
- Melanom an der Iris
- Diagnose und Behandlung bei bösartigen Tumoren
Sie sind meist sicht- und tastbar und können an verschiedenen Körperstellen auftreten. Es gibt allerdings noch andere Anzeichen, die stark abhängig sind von der Tumorart. Diese neigt schnell dazu, Metastasen zu bilden, also in andere Organe zu streuen. Am häufigsten betroffen sind dabei die Lymphknoten wie auch die Blutbahn. Aufgrund der Aggressivität dieser Tumorart ist es wichtig, dass eine Diagnose so früh wie möglich gestellt wird.
Lokalisation des malignen Melanoms
Das Problem der Erkennung bei unseren Haustieren ist es, dass die Körperoberfläche durch Haare bedeckt ist und deshalb nicht so gut einsehbar ist. Häufig findet sich der Tumor an
- den Gliedmaßen
- dem Rumpf
- dem Kopfbereich
- an den Genitalien
- am äußeren oder inneren Auge
- an dem Bereich des Übergangs zwischen Haut und Schleimhaut im Mund
Dabei definieren sich die Tumore in der Regel über kleine, pigmentierte Knötchen. Das bedeutet, dass die betroffenen Stellen meist eine andere, dunklere, Farbe als die umliegende Haut oder das Gewebe besitzen. Die kleinen Knoten können rot, schwarz oder auch gelblich sein.
Tast- und sichtbare Symptome bei Katzen
Die betroffenen Hautstellen bei der Katze können bösartiger (maligner) wie auch gutartiger Natur sein. Gutartige Melanome haben die Eigenschaft, nur langsam zu wachsen und nicht schmerzhaft für das Tier zu sein. Weiter sind sie auch mit den Fingern oft leicht verschiebbar.
Bösartige Melanome wachsen meist sehr schnell und sind dabei schmerzhaft für das Tier. Diese Schmerzen können Sie zum Beispiel ausmachen, wenn Ihre Katze versucht, an den betroffenen Stellen den eigenen Schmerz zu lindern. Untersuchen Sie diese dann genau und stellen Sie fest, ob es sich um eine Verletzung oder vielleicht um ein Melanom handelt.
Offene und nicht heilende Hautstellen
Hinweise auf ein malignes Melanom sind auch verdächtige Hautstellen, die offen sind und nicht heilen wollen. In manchen Fällen nässen die Wunden auch auf eine ungewöhnliche Art und Weise.
Melanom an der Iris
Maligne Melanome können auch an beziehungsweise in den Augen auftreten, genauer gesagt in der Iris. Diese Tumorart wird auch Irismelanom genannt. Symptom hier ist zum Beispiel eine Zunahme der Iris-Pigmentierung (also Vergrößerung). Dabei wird in zweiter Instanz zum einen die Pupillen-Beweglichkeit und somit auch die Sehkraft beeinträchtigt.
Diagnose und Behandlung bei bösartigen Tumoren
Um möglicher sehr grosszügiger Operationen an betroffennr Körperteile aus dem Weg zu gehen, ist eine schnelle Therapie gefragt. Bei dem Melanom ist die Wirkung von etwa der Chemotherapie sehr eingeschränkt. Die Vorbeugung einer Metasierung ist wichtig:
Durch die Therapie mit den dendritischen Zellen konnten wir schon vielen Patienten positive Ergebnisse hinsichtlich Lebenserwartung und Lebensqualität sichern.
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Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.