Die Global Initiative for Veterinary Cancer Surveillance (GIVCS – https://www.givcs.org) ist ein Zusammenschluss verschiedener veterinärmedizinischer Institutionen, um Informationen aus verschiedenen Krebsregistern unterschiedlicher tierärztlicher Institutionen rund um die Welt zu koordinieren.
Die Idee dazu wurde von Tierärzten auf dem dritten World Veterinary Cancer Congress in Iguazu, Brasilien im Mai 2016 konkretisiert. In weiterer Folge waren es dann Forscher der Universität von Porto in Portugal und Sao Paulo, Brasilien, die die globale Initiative des GIVCS im Jahre 2018 gestartet haben.
Daraufhin fand am 7. und 8. Oktober 2019 dann das erste GIVCS Treffen mit Forschern aus Brasilien, Portugal, Australien, Mexiko, Schweiz, Spanien, Großbritannien und den USA in Sao Paulo, Brasilien, statt. Dabei stellten die Teilnehmer die in ihren Ländern etablierten Systeme vor, die hier verzeichnet sind:
Animal Cancer Registries
Hier sind zum jetzigen Zeitpunkt Teilnehmer aus allen Kontinenten mit Ausnahme von Asien verzeichnet.
Zielsetzung des GIVCS
Die Ziele der GIVCS sind so formuliert:
- Förderung der internationalen Zusammenarbeit bei der Überwachung und Erforschung von Tiertumoren
- Schaffung von übereinstimmenden, konsenzfähigen Methoden und Förderung der Etablierung von standardisierten Methoden zur Meldung von Tiertumoren
- Bereitstellung eines Kanals zum gegenseitigen Informationsaustausch zwischen den vorhandenen tierärztlichen Krebsregistern
- Die Organisation wissenschaftlicher Tagungen zu allen Aspekten der Registrierung von Tierkrebs.
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.