Die Symptome, die bei Darmkrebs der Katzen auftreten können, hängen von der Lokalisation des Tumores, aber auch seiner Größe und der Art des veränderten Gewebes ab. Daher gibt es keine allgemeingültigen Anzeichen für die Erkankung. Dennoch sollten Katzenhalter auf spezifische wie unspezifische Anzeichen achten, wie beispielsweise Durchfall, Verstopfungen oder Blut im Kot. Vorsicht ist immer bei Katzen geboten, da sie ja ihre Krankheitssymptome gerne verstecken und lange Normalität signalisieren.
Lymphome sind die am häufigsten auftretende Tumorform. Es gibt keinegeschlechtsspezifischen Unterschiede. Siamkatzen haben ein 1,8fach größeres Risiko für das Entstehen eines Darmtumors. Hier kommt es signifikant öfter zur Bildung von Adenokarzinomen.
Der Darm hat unter anderem die Funktion, aufgenommene Nahrung zu verdauen und die unverdaulichen Reste wieder auszuscheiden. Aus diesem Grund macht sich auch oft auf diesem Wege bemerkbar, wenn etwas mit der Funktion des inneren Organs nicht stimmt.
Darmkrebs bei der Katze äußert sich beispielsweise über folgende Symptome:
Neben Problemen mit dem Ausscheiden von Exkrementen können die Katzen auch an anderen Symptomen leiden. Eine Folgeerscheinung des Durchfalls ist zum Beispiel starker Gewichtsverlust, der schleichend einsetzt.
Weiter kommt es ebenfalls bei einigen Katzen zu einer Verhärtung und Vergrößerung des Bauches beziehungsweise des Bauchumfangs.
Ein weiteres Anzeichen für eine Erkrankung des Darmtraktes sind sehr laute Verdauungsgeräusche. Auch Flatulenzen können vermehrt vorkommen.
Weitere Symptome in Folge einer Darmkrebs-Erkrankung können sein
Diese Symptome von Darmkrebs sind jedoch leider sehr unspezifisch und lassen nur schwer auf die Darmerkrankung deuten. Das liegt auch daran, dass es sich bei diesen Symptomen teilweise um das sogenannte paraneoplastische Syndrom handelt. Dieses tritt bei vielen Krebserkrankungen auf und erschwert die Diagnose für den Tierarzt.
Damit Ihr Tierarzt (oder Spezialisten in einer Tierklinik) schnellstmöglich eine Diagnose stellen kann, ist es ratsam, eine Art Symptom-Tagebuch zu führen. Notieren Sie die Anzeichen, die Ihnen bei Ihrem Tier auffallen.
Bitte denken Sie bei den Behandlungsoptionen auch an den Einsatz der dendritischen Zelltherapie. Wir beraten Sie dazu gerne.