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Blutwerte beim Hund mit einem Milztumor

Veränderte Blutwerte sind beim Hund häufig ein Anzeichen für schwerwiegende Erkrankungen. Hier kann auch an einen Milztumor (Hämangiosarkom) gedacht werden. Um festzustellen, woran der Hund genau leidet, reicht eine Blutuntersuchung jedoch nicht aus. Es sollten weitergehende Untersuchungen (Röntgen und vor allem Ultraschall durchgeführt werden. In naher Zukunft wird durch die Untersuchung von zirkulierender Tumor-DNA eine weitere Untersuchungsmöglichkeit entwickelt werden, die Hinweise auf die Bösartigkeit des Tumorgeschehens bieten wird.

Blutverlust

Leidet ein Hund an einem Milztumor, spiegelt sich das in der Regel im Blutbild wieder. Besonders auffällig kann dabei der Blutverlust sein, der während einer Blutuntersuchung oder bei einer Ultraschalluntersuchung des Bauches festgestellt werden kann. Der Blutverlust kann beim Hund entstehen, wenn sich zum Beispiel ein Riss in dem Milztumor (genauer gesagt in der Tumorkapsel) befindet. Wichtig ist zu wissen, dass ein blutender Milztumor noch nicht bedeutet, dass es sich um ein bösartiges Geschehen handelt. Auch hier kann ein Blutbild neben der Laboruntersuchung des Milzgewebes Informationen vermitteln.

Diagnose

Für eine finale Diagnose muss der Tierarzt noch mehr Untersuchungen als nur die der Blutwerte vornehmen. Mittels bildgebender Verfahren (wie Ultraschall) kann dieser beispielsweise feststellen, ob und wenn ja, wo sich Umfangsvermehrungen im Hundekörper befinden. Stellt der Tierarzt tumoröse Veränderungen fest, kann er mithilfe einer Entnahme von Gewebeproben die sich dort befindenden Zellen untersuchen. Wegen der Blutugnsgefahr wird beim Milztumor häufig aber auf eine Biopsie verzichtet, sondern eine Operation mit Entfernung der Milz bevorzugt:  Bei einem Tumor in der Milz wird häufig die komplette Milz entfernt und untersucht.

Behandlung

Deuten die Blutwerte und die Ergebnisse der anderen Untersuchungen auf einen Milztumor hin, sollte schnell eine geeignete Behandlung in die Wege geleitet werden. Vorab wird geprüft, ob sich bereits Metastasen gebildet haben, also ob sich der Tumor auf andere Organe und umliegendes Gewebe ausgebreitet hat (beispielsweise die Leber). Tritt dieser Fall ein, ist die eigentliche Therapie der Wahl, eine Operation, nicht immer vielversprechend und es wird gegebenenfalls davon abgeraten.
Haben sich keine Metastasen gebildet, wird der Hund schnellstmöglich operiert. Dabei wird versucht, so viel Tumormasse wie möglich zu entfernen. Die Milz kann während der OP nicht immer erhalten werden und wird teilweise mit entfernt. Nach der OP können weitere Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden, um den Milztumor nachhaltig zu bekämpfen. Dazu gehört auch die Umstellung der Ernährung.

Dendritische Zelltherapie

Die dendritische Zelltherapie kann bei einem Milztumor beim Hund durchgeführt werden. Diese schonende Immuntherapie fußt auf körpereigenen Zellen des Hundes. Diese sollen das Immunsystem des Tieres wieder aufbauen und zum eigenständigen Kampf gegen den Milztumor anregen. Die dendritische Zelltherapie kann die Lebenserwartung von Hunden mit einem Milztumor erhöhen und die Lebensqualität verbessern. Außerdem kann die Wahrscheinlichkeit eines Rezidives, also des Wiederauftretens des Tumors, verringert werden.

Quelle: Favaro P et al (2022): Feasibility of circulating tumor DNA analysis in dogs with naturally occurring malignant and benign splenic lesions, https://doi.org/10.1038/s41598-022-09716-6

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.