Das maligne Lymphom ist im Endstadium für den Hund sehr schmerzhaft. Die Lebenserwartung und die Lebensqualität hängen von Faktoren wie dem Tumor-Staging und dem allgemeinen Zustand des Hundes ab. Eine erfolgreiche Behandlung des malignen Lymphoms im Endstadium ist in den meisten Fällen leider nicht aussichtsreich.
Die Diagnose des malignen Lymphoms ist im Endstadium meist schon erfolgt. Grund dafür sind in vielen Fällen die schweren Symptome, von denen ein malignes Lymphom beim Hund begleitet wird. In einem Großteil der Fälle (rund 85%) kommt es bereits im anfänglichen Verlauf der Erkrankung zu Anzeichen wie einzelnen, vergrößerten Lymphknoten. Mit Voranschreiten des Krebs kommt es in der Regel zu einer generalisierten Vergrößerung aller Lymphknoten am Körper des Hundes.
Im Endstadium hat sich das maligne Lymphom häufig schon im Blut, Knochenmark und/oder anderen Organsystemen wie dem Magen-Darm-Trakt angesiedelt. Ist die Diagnose bis zuletzt nicht erfolgt, ist der Erfolg einer Behandlung nur sehr gering. Umso wichtiger ist es, dass Symptome wie geschwollene Lymphknoten rechtzeitig bemerkt und Gewebeproben entnommen werden.
Um die Lebenserwartung des Hundes mit einem malignen Lymphom zu erhöhen, kann selbst im Endstadium zu einigen Behandlungsmethoden gegriffen werden. Eine Operation ist bei einem malignen Lymphom nur wenig hilfreich, da es sich hierbei um Krebs des blutbildenden Systems handelt. Um den Schaden einzugrenzen, werden jedoch gegebenenfalls einige Lymphknoten entfernt.
Ist der Hund trotz vorangeschrittener Krebserkrankung noch kräftig genug, wird teilweise zu Behandlungsmethoden wie der Chemotherapie gegriffen. Solch eine aggressive Behandlung wird in der Regel nicht als Therapie der Wahl bei Hunden, die an einem malignem Lymphom im Endstadium erkrankt sind, eingesetzt. Grund dafür ist, dass der Körper häufig bereits zu schwach sind, um die Lebenserwartung zu erhöhen und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität sicherzustellen.
Teilweise kann auch die dendritische Zelltherapie noch im Endstadium bei einem malignen Lymphom eingesetzt werden. Die Immuntherapie ist so ausgerichtet, dass das Immunsystem des Körpers wieder gestärkt wird. Dafür werden körpereigene Zellen des Hundes genutzt, die dazu anregen, die Tumorzellen eigenständig zu bekämpfen.
Dank der dendritischen Zelltherapie kann die Lebenserwartung von Hunden erhöht und die Lebensqualität verbessert werden.
Darüber hinaus weist die dendritische Zelltherapie kaum Nebenwirkungen auf, wodurch der ohnehin schon geschwächte Hundekörper nicht noch mehr Anstrengung ausgesetzt wird.