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Knochentumor beim Hund

Der Knochentumor zählt zu den häufigsten Tumorarten bei Hunden. Dabei ist das Osteosarkom die Zellart, die am häufigsten auftritt. Der bösartige Tumor zeichnet sich durch sein besonders aggressives Wachstum und die Neigung zur Bildung von Metastasen aus.

Ursachen

Wieso ein einzelner Hund an einem Knochentumor erkrankt, kann nicht mit Gewissheit gesagt werden. Es gibt jedoch Risikofaktoren, die diese Tumorerkrankung begünstigen. Dazu gehören zum Beispiel Größe und vor allem das Gewicht der Hunde. Groß- und Riesenrassen sind deutlich häufiger betroffen als andere Hunderassen. Eine Rassendisposition, also die höhere Wahrscheinlichkeit an einem Knochentumor zu erkranken als andere Rassen, weisen

  • Schäferhunde,
  • Doggen,
  • Bernhardiner,
  • Rottweiler und
  • Irische Wolfshunde

auf. Auch die frühe Kastration der Tiere scheint ein höheres Risiko für einen Knochentumor darzustellen. Des Weiteren sind Rüden eineinhalb mal so häufig betroffen wie weibliche Tiere.
Weitere Risikofaktoren können traumatische Auslöser sein, also Umstände, die mit Vorerkrankungen, tiefen Wundinfektionen und Unfällen einhergehen. Dazu gehören zum Beispiel Knocheninfarkte und Knochenbrüche. Auch Implantate in Folge von vorherigen OPs können Ursache für einen Knochentumor beim Hund sein.

 

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Symptome

Zu den auffälligsten Symptomen bei einem Knochentumor gehören zunächst Lahmheit, Schmerzen der betroffenen Körperregionen und Schwellungen. Als erstes Anzeichen fällt dabei in der Regel eine Schonhaltung auf, die der Hund am betroffenen Beines einnimmt.

Im weiteren Verlauf von Tumoren am Knochen kann es zu weiteren (eher unspezifischen) Symptomen kommen. Dazu gehören beispielsweise Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und eine allgemeine körperliche Schwäche. In einigen Fällen kann es sogar zu sporadischen Knochenbrüchen kommen.

Übersicht der Symptome eines Knochentumors:

  • Lahmheit
  • Umfangsvermehrungen/Gewebeschwellungen
  • Lethargie
  • Apathie
  • Appetitlosigkeit
  • Brüchige Knochen
  • Spontane Knochenbrüche
  • Husten/Atemnot
  • Erhöhter Trinkbedarf
  • Vermehrter Urinabsatz

Diagnose des Knochentumors beim Hund

Eine finale Diagnose bei Ihrem Hund kann nur durch den Tierarzt und einen Spezialisten erfolgen. Den ersten Schritt in Richtung Diagnose weisen die Symptome. Diese können je nach Ausprägung direkt auf einen Knochentumor hinweisen. Der Hund mithilfe bildgebender Verfahren wie Röntgenaufnahmen und einem CT untersucht. Völlige Gewissheit gibt eine Biopsie (die Entnahme von Zellen aus dem betroffenen Gewebe zur mikroskopischen Untersuchung). Mit einer Biopsie sind allerdings auch geringe Risiken verbunden. So kommt es in seltenen Fällen nach der Entnahme der Gewebeproben beispielsweise zu Knocheninfektionen. Diese sind in der Regel schwierig zu behandeln und verschlechtern gegebenenfalls den Zustand des Patienten. Außerdem kann der ohnehin schon brüchige, betroffene Knochen noch instabiler werden.

Rund 80% aller Knochentumore bei Hunden stellen sich bei der Untersuchung als bösartig heraus (Osteosarkom). Ungefähr 20% der Tumore haben bei der Diagnose schon Metastasen gebildet, also sich auf umliegendes Gewebe und andere Organe ausgebreitet.
Wird ein Knochentumor beim Hund diagnostiziert, ist die Prognose in der Regel eher schlecht. Häufig ist es nicht möglich, den Hund mit herkömmlichen Methoden wie einer Schmerztherapie erfolgreich zu heilen. Hunde, bei denen der Knochentumor erst spät diagnostiziert wird und die zum Beispiel sehr starke Schmerzen haben, werden oft eingeschläfert. Die zu erwartende Überlebenszeit liegt zwischen zwei und vierzehn Monaten.

Behandlung des Knochentumors beim Hund

Um einen Knochentumor bei Ihrem Hund zu behandeln stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Je nachdem, wie der Tumor liegt und welche Option Sie wählen:

  1. Eine Amputation der Gliedmaße ist möglich und es gibt noch keine Metastase.
    Liegt der Knochentumor so, dass durch eine Amputation des Knochens der Tumor vollständig entfernt werden kann, sollte die Amputation in Erwägung gezogen werden. Nur so kann der Knochentumor vollständig entfernt werden. Da Knochentumore dennoch dazu neigen, Metastasen zu bilden, ist eine Nachbehandlung sinnvoll. Allerdings gibt es inzwischen eine wichtige Hypothese, die ggf. gegen eine Amputation spricht. Wir informiren Sie und Ihren Tierarzt gern darüber.
    1. Chemotherapie: Eine Chemotherapie kann helfen, das Risiko für die Bildung von Metastasen zu reduzieren.
    2. Bestrahlung: Da der Knochentumor vollständig entfernt wurde, ist eine Bestrahlung nicht notwendig.
    3. Dendritische Zelltherapie: Durch die Aktivierung des Immunsystems kann es möglich sein, Zellen des Knochentumors wieder zu erkennen und deren Zerstörung anzuregen. Dadurch kann das Risiko für eine Metastase reduziert werden.
  2. Eine Amputation der Gliedmaße ist nicht möglich.
    Liegt der Knochentumor so, dass eine Amputation nicht möglich ist oder ist dem Hund eine Amputation (bspw. aufgrund des Alters oder Gewichts) nicht zuzumuten, kann eine palliative Behandlung stattfinden:
    1. Chemotherapie: In der Regel würde man in dieser Situation keine Chemotherapie machen.
    2. Bestrahlung: Durch eine gezielte Bestrahlung des Knochentumors kann eine Schmerzlinderung erreicht werden. Weiterhin kann das Wachstum des Tumors reduziert werden.
    3. Monatliche Gabe von Biphosphonaten
    4. Dendritische Zelltherapie: Zusammen mit der Bestrahlung kann die dendritische Zelltherapie durch die Aktivierung des Immunsystems dazu führen, dass die Lebensqualität des Patienten erhalten bleibt und damit auch Zeit gewonnen wird.

Sie sind sich unsicher, welche Behandlungsoptionen bei Ihrem Hund möglich und sinnvoll sind? Dann sprechen Sie unsere Experten. Gemeinsam kann über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten beim Knochentumor und die für Sie geeignete Kombination gesprochen werden.

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.