Leidet eine Katze an einem nicht mehr behandelbaren Lymphom, ist das Einschläfern leider häufig der letzte Ausweg. Doch bevor diese Maßnahme ergriffen wird, sollten erst alle anderen Möglichkeiten in Betracht gezogen und mit der individuellen Situation der Samtpfote abgeglichen werden.
Ob der Tierarzt dazu rät, eine an einem Lymphom erkrankte Katze einzuschläfern, hängt in der Regel von dem Fortschritt der Erkrankung ab. Das gilt insbesondere dann, wenn der Tumor bzw. Krebs schon Metastasen gebildet, also sich auf andere Organe ausgebreitet hat.
Ist das der Fall, gestaltet sich eine effektive Behandlung als äußerst schwierig, da nicht nur das Lymphom, sondern auch die Veränderungen an den anderen Organen behandelt werden müssen. Für viele Besitzer ist es schwierig zu entscheiden, ob die Lebensqualität Ihres Tieres noch erhalten ist. Gerne können Sie unseren Fragebogen zur Lebensqualität nutzen, um diese Frage zu beantworten.
Der Zeitpunkt der Diagnose spielt ebenfalls bei der Entscheidung, ob die Katze eingeschläfert werden soll, eine große Rolle. Je früher das Lymphom erkannt wird, desto besser ist in der Regel die Prognose für das Tier und desto unwahrscheinlicher ist es, dass der Tierarzt zum Einschläfern rät. Daher sollten Sie unbedingt auf die möglichen Symptome eines Lymphoms achten.
Eine durchdachte Wahl zu treffen, ist in einer solch emotionalen Situation sehr schwierig. Sie sollten bei Ihrer Entscheidung immer an das Wohl der Katze denken. Leidet sie an großen Schmerzen und sind die Erfolgsaussichten für die Behandlung schwindend gering, so sollte Einschläfern eine Option sein. Wenn es jedoch noch Behandlungsmöglichkeiten gibt, die zu einer höheren Lebenserwartung einer verbesserten Lebensqualität führen können, sollten Sie diese ergreifen.
Um das Immunsystem Ihrer Katze wieder aufzubauen, zu stärken und zum eigenständigen Kampf gegen das Lymphom anzuregen, können Sie Ihre Katze mit der dendritischen Zelltherapie behandeln lassen. Diese schonende Immuntherapie kann als Alternative oder zusätzlich zu den herkömmlichen Behandlungsmethoden eingesetzt. Ziel ist es, die Lebenserwartung der Katzen durch die Immuntherapie zu erhöhen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Lebensqualität.
Durch die dendritische Zelltherapie ist es möglich, dass eine Remission, also der Rückgang von Tumorzellen, erreicht werden kann. Mit der dendritischen Zelltherapie können Sie sich und Ihrer Katze mehr Zeit geben – und das ohne stressige Fahrten in spezielle Kliniken und starke Nebenwirkungen.