Katzen sind zwar nicht so häufig von Krebs betroffen wie andere Tiere (zum Beispiel Hunde). Vor allem ältere Katzen erkranken. So wie es verschiedene Ursachen und unterschiedliche Krebsarten gibt, handelt es sich auch bei den Symptomen oft um unspezifische und variierende Auffälligkeiten. Eine allgemein zutreffende Aussage für Tumorsymptome lässt sich leider nicht treffen. Wir erklären Ihnen aber, worauf Sie achten müssen und welche Anzeichen auf eine Krebserkrankung hinweisen.
Sollten Ihnen die folgend genannten Symptome bei Ihrem Tier auffallen, zögern Sie nicht, es beim Tierarzt oder in einer Tierklinik vorzustellen. Je früher eine Diagnose gestellt werden kann, desto vielversprechender ist meist die Behandlung.
Von bösartigen Tumoren betroffene Katzen neigen zur Appetitlosigkeit. In einigen Fällen hingegen herrscht ein Wechsel zwischen der Verweigerung von Futter und dem Hinunterschlingen. Meistens sind die Symptome auch mit einem starken Gewichtsverlust verbunden, der bis zur starken Abmagerung reichen kann. Auch ein gesteigerter Flüssigkeitsbedarf (und eine dementsprechend erhöhte Abgabe von Urin) kann ein Anzeichen für einen bösartigen Tumor sein.
Da Tumorzellen sich unter anderem über ein unkontrolliertes Wachstum der Zellen definieren, erkennen Sie bei Ihrer erkrankten Katze auch oft eine Vergrößerung der betroffenen Stellen. Achten Sie also unbedingt auf Umfangsvermehrungen.
Diese Symptome gehen ebenfalls oft einher mit zum Beispiel
Veränderungen im Verhalten behandeln nicht nur körperliche, sondern auch geistige Auffälligkeiten, die Sie eventuell bei Ihrer Katze feststellen könnten. Oft bauen die Katzen in ihrer Leistungsfähigkeit wie in ihrer Leistungsbereitschaft stark ab. Bei vorher verspielten und aufgeweckten Tieren ist das besonders auffällig. Die betroffenen Tiere ziehen sich dann zurück, vermeiden die Gesellschaft von Artgenossen und auch von Menschen.
Oft ist diese Veränderung auch mit einer Art Rastlosigkeit verbunden. Die Katzen bleiben dann selten lange an einem Ort sitzen/liegen, sondern befinden sich in einem stetigen Wechsel des Ruheortes.
Persönlichkeitsverändernde Merkmale werden oft bei Patienten beobachtet, die an einem Gehirntumor leiden. Aber auch andere Tumore können diese Veränderungen hervorrufen: ein gesteigertes Maß an Aggressivität, Lethargie oder Apathie ist hier keine Seltenheit.
Ist der Krebs in seinem Verlauf schon weiter fortgeschritten, kann es sein, dass Metastasen gebildet werden. Das bedeutet, dass die Tumorzellen des betroffenen Organs auf andere Organe oder anderes Gewebe streuen. In diesem Fall ist es möglich, dass sich die Beschwerden verändern und scheinbar unspezifisch auftreten.
Da gerade ältere Katzen von Krebs betroffen sind ist eine regelmäßige Gesundheitskontrolle nötig, damit die Symptome frühzeitig erkannt werden.In ungefähr 3- bis 6-monatigen Abständen können folgende Untersuchungen gemacht werden:
Durch diese Untersuchungen bekommen Sie ein umfassendes Bild über den allgemeinen Gesundheitszustand Ihrer Katze. Mögliche Symptome von Krebs können so frühzeitiger entdeckt werden.