Lymphdrüsenkrebs bei der Katze
Katzen können in jedem Alter an Lymphdrüsenkrebs erkranken. Die Symptome hängen jeweils von der Lokalisation des Krebses ab. Es kann durch die Erkrankung zum Beispiel zu allgemeiner Schwäche, Durchfall oder Fieber kommen. Eine frühe Diagnose ist wichtig, da das Risiko für Metastasen sehr hoch ist.
Auftreten des Lymphdrüsenkrebses bei Katzen
Der Lymphdrüsenkrebs ist eine Immunkrankheit und kann bei Katzen jeden Alters vorkommen. Da Lymphdrüsen bzw. das Lymphsystem sich durch den ganzen Körper ziehen, ähnlich wie Blutgefäße, kann die Krankheit an verschiedenen Stellen im Körper auftreten. Der Unterkiefer, die Ohrenspeicheldrüse, die Halsoberfläche, die Achselhöhle und die Oberfläche der Leiste sind beispielsweise Regionen an denen der Lymphdrüsenkrebs auftreten kann.
Der Verlauf des Lymphdrüsenkrebses bei der Katze
Je nachdem, welches Organ vom Lymphdrüsenkrebs betroffen ist, können unterschiedliche Symptome auftreten. Jedoch ist bei einer Erkrankung immer eine Anschwellung der Lymphdrüsen festzustellen.
Weitere Symptome die durch den Lymphdrüsenkrebs ausgelöst werden sind:
- Durchfall
- Starker Durst
- intermittierendes, also wechselndes Fieber
- Appetitmangel
- Lustlosigkeit, Mattigkeit
Falls Sie diese Symptome bei Ihrer Katze bemerkt haben, dann zögern Sie nicht lange und lassen Ihre Katze untersuchen.
Lebenserwartung von Katzen mit Lymphdrüsenkrebs
Die Lebenserwartung kann durch unterschiedliche Einflussfaktoren beeinflusst werden, zum Beispiel ob nur eine Lymphdrüse oder mehrere befallen sind.
Es besteht eine höhere Lebenserwartung beim Befall einer Lymphdrüse.
Sollten allerdings mehrere Lymphdrüsem befallen sein, ist mit einer verkürzten Lebenserwartung zu rechnen, im Extremfall kann diese dann bei 2 Monaten liegen.
Charakterisierung des Lymphdrüsenkrebses bei Katzen
Der Krebs hat im Körper der Katze verschiedene Verhaltensweisen. Die Gefahr, dass der Krebs metastasiert, also auf andere Organe übergeht, ist groß. Außerdem besteht auch nach einer Behandlung das Risiko eines Wiederauftretens (Rezidiv).
Die Therapie des Lymphdrüsenkrebses bei der Katze
Ein chirurgischer Eingriff ist bei vielen Krebserkrankung die erste Wahl, auch auf die Behandlung des Lymphdrüsenkrebses kann das zutreffen. Bei dem Eingriff werden die betroffenen Veränderungen entfernt. Bei einem generalisierten befall ist eine Operation nicht hilfreich.
Ansonsten kann die Katze mit einer Chemotherapie behandelt werden. Katzen reagieren oft gut auf diese Behandlungsform. Alelrdings bieten normalerweise nur Behandlungszentren diese Behandlung an, was zusätzlichen Stress für das Tier und für Sie verursachen kann. Die Chemotherapie ist aufgrund der verwendeten Giftstoffe schädlich für Sie und Ihre Familie. Deshalb könnte die dendritische Zelltherapie für Sie interessant für die Behandlung Ihrer Katze mit Lymphdrüsenkrebs sein.
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.