Viele Katzenbesitzer haben Angst, wenn ihre vierbeinigen Lieblinge für eine schmerzhafte Untersuchung oder Behandlung in Narkose versetzt werden müssen. Sie haben nämlich Angst davor, dass es einen Narkosezwischenfall bei Ihrer Katze geben könnte.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass ein modernes Narkosemanagement in der behandelnden Praxis eingeführt ist. Dazu zählen vor allem bei geplanten Eingriffen:
Auch bei Notfalloperationen sollten möglichst alle oben genannten Kriterien erfüllt werden, um eine größtmögliche Narkosesicherheit für die Katze zu erreichen.
Quelle: Cat V-Gel Device (GMDesignDevelopment)
Bei kürzeren Eingriffen kann eventuell auf eine Intubation (Narkosegabe direkt in die Luftröhre) verzichtet werden. Für alle anderen Operationen (z. B. auch Zahnbehandlungen und Zahnsteinentfernungen) sollte eine sogenannte Inhalationsnarkose durchgeführt werden. Dabei hat sich inzwischen der Einsatz der sogenannten V-Gel Larynxtuben bewährt. Mit diesen kann in kurzer Zeit eine stabile Beatmung der Katzen erreicht werden. Der Vorteil: Die durch die normalen, auch beim Menschen gebräuchlichen Tuben, hervorgerufenen Reizungen und zum Teil erheblichen Veränderungen der Luftröhrenschleimhaut werden dadurch verhindert. Das Anbringen erfordert nur eine kurze Zeit.
Haben Sie keine Angst vor der Narkose für Ihre Katze, aber bereiten Sie sich möglichst gut darauf vor. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie die Behandlung ablaufen wird und welche Narkoseart er einsetzen möchte. Fragen Sie auch, wie Sie ihn unterstützen können durch vorhergehende Untersuchungen usw.