Gesunde Katzen haben einen großen positiven Effekt auf die Gesundheit des Besitzers
Dachten wir es uns doch: Katzen machen (ihre) Menschen glücklich. Um diesen Effekt zu erreichen, gilt es Menschen von (übertragbaren) Krankheiten ihrer Katzen fernzuhalten. Dies ist natürlich die immerwährende Aufgabe der Tierärzte und deshalb wurde in der letzten Zeit an aktuellen Informationen zu diesem wichtigen Thema gearbeitet.
Kommissionen Empfehlen
Verschiedene tierärztliche Kommissionen, vor allem der American Association of Feline Practitioners- AAFP) haben in den letzten Monaten die aktuellen Richtlinien über die Übertragbarkeit von Krankheiten von Katzen auf Menschen (Zoonosen)überarbeitet.
Dieser Kommission gehörten neben einer Vielzahl von spezialisierten Katzentierärzten auch zwei Ärzte an. Wichtig war es den Teilnehmern den Gedanken des One Health dabei zu berücksichtigen. Die Richtlinien wurden auch von der World Small Animal Association (WSAVA, www.wsava.org) und der Organisation der europäischen Katzentierärzte (International Society for Feline Medicine – ISFM, www.icatcare.org). Gleichzeitig haben sich Experten für Parasitenerkrankungen mit den Unterlagen beschäftigt – (das Companion Animal Parasite Council – capcvet.org.) und entsprechende Ergänzungen angefügt.
Broschüre
Herausgekommen ist dabei die 2019er Ausgabe der AAFP Feline Zoonoses Guidelines für die Tierärzte. Für die Katzenbesitzer selbst sind zahlreiche Informationen in der englischsprachigen Broschüre „Feline Zoonoses Client Brochure – What can I catch from my Cat?“ der AAFP (https://catvets.com/public/PDFs/ClientBrochures/AAFP_Feline_Zoonoses_Client_Brochure.pdf)
Dies alles ist mit dem Wunsch verbunden, dass durch die vielfältige Information ein gesundes Miteinander von Mensch und Katze ermöglicht wird.
Quelle: Lappin MR et al. (2019) 2019 AAFP Feline Zoonoses Guidelines, J Fel Med Surg 21, 1008-1021
Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er führte die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre 2019 hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut heute Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zur immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen bei erkrankten Tieren. Wichtig ist dabei immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner. Dr. Grammel hat an zahlreichen Kongressen im In- und Ausland teilgenommen und seine Arbeit erfolgreich vorgestellt.