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Lebenserwartung bei einem bösartigen Tumor beim Hund

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Die Lebenserwartung bei einem bösartigen Tumor beim Hund hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist für jedes Tier individuell. Das Alter des Hundes ist ein wesentlicher Aspekt, sowie zahlreiche Eigenschaften des Tumors. Auch über die Behandlungsmöglichkeiten ist individuell zu entscheiden. Es sollte in jedem Fall keine Therapie durchgeführt werden, wenn der Tierarzt davon abrät. Oberste Priorität hat die Lebensqualität des Patienten.

 

Was sind bösartige Tumore?

Bei Tumoren kann grundsätzlich zwischen benignen (gutartigen) und malignen (bösartigen) Tumoren unterschieden werden. Bei Letzteren ist das Zellwachstum fehlreguliert und es findet kein natürlicher Zelltod, sondern vielmehr eine unkontrollierte Vermehrung statt. Sie wachsen invasiv, d.h. infiltrieren umliegendes Gewebe und zerstören es.

Außerdem entstehen „Ableger“, sogenannte Metastasen an anderen Orten im Körper (wie zum Beispiel in der Lunge). Mit dem Nachweis von Metastasen verschlechtert sich auch die Prognose für den Patienten. Sehr häufige Tumorerkrankungen betreffen die Mammaleiste der Hündin oder die Milz. Prinzipiell kann aber an jeder Stelle des Körpers eine tumoröse Veränderung entstehen. Je früher sie entdeckt wird, umso größer sind die Behandlungserfolge.

 

Faktoren

Viele Hunde sterben an einem bösartigen Tumor. Wie hoch dabei die genaue Lebenserwartung ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann völlig unterschiedlich sein. Die Spanne reicht von wenigen Tagen nach Diagnose bis mehrere Jahre. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel:

  • Alter des Hundes: Der Körper jüngerer Hunde kann sich normalerweise stärker mit dem Tumorgeschehen auseinandersetzen als der älterer Tiere. Dies kann eine Behandlung erleichtern.
  • Auch vorhandene Grunderkrankungen müssen mitberücksichtigt werden.
  • Der Zeitpunkt, zu dem der bösartige Tumor beim Hund erkannt wird, spielt eine große Rolle. Je früher ein bösartiger Tumor erkannt wird, desto höher ist die Lebenserwartung für den Hund. Tumore im Anfangsstadium lassen sich meist deutlich besser behandeln als Tumore in späteren Stadien oder sogar im Endstadium.
  • Die Art und Größe des Tumors.
  • Ist eine Metastasierung vorhanden? Welche weiteren Organe sind betroffen?
  • Die Lokalisation des Tumors, aber auch wie sehr er in umliegendes Gewebe gewachsen ist.

 

Diagnose

Wann und wie die Diagnose gestellt wird, ist ein wichtiges Kriterium für die Lebenserwartung bei einem bösartigen Tumor. Die Diagnose wird normalerweise vom Haustierarzt oder weitergehend von einem spezialisierten onkologischen Tierarzt gestellt. Mithilfe verschiedener Untersuchungen wie bildgebender Verfahren (zum Beispiel Röntgen, Ultraschall, MRT, CT) und der Entnahme von Zellen (durch eine Biopsie) kann der Tumor und die Tumorart bestimmt werden. Durch die Untersuchungen lässt sich ebenfalls feststellen, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor (Krebs) handelt.

 

Behandlung

Je nach Ergebnis der Diagnose folgt auf diese direkt die Entscheidung über eine Behandlung. Die häufigsten Therapieformen sind die chirurgische Entnahme des Tumors (so weit möglich), Chemotherapie und Bestrahlung. Außerdem gibt es die Immuntherapie mit dendritischen Zellen, die oft sehr hilfreich, aber im Gegensatz zu den vorgenannten Optionen, ohne große Nebenwirkungen für den Patienten ist. Sie wird oft in Kombination angewendet.

In einigen Fällen wird der Tierarzt von radikaleren Therapien abraten. Das kann der Fall sein, wenn die Lebenserwartung durch eine Behandlung nicht oder nur unter hohen Einbußen der Lebensqualität erhöht werden kann. Dieser Ratschlag wird häufig bei älteren, schon sehr geschwächten Hunden gegeben. In vielen Fällen sind mehrere Organsysteme von Einschränkungen betroffen.

Manche Tierbesitzer neigen dazu, eine Therapie bei bösartigen Tumoren in die Wege zu leiten, selbst wenn der Tierarzt davon abrät. Es sollte immer unter Berücksichtigung der Lebensqualität über eine Behandlung zur Lebensverlängerung nachgedacht werden. Ist der Tumor sehr aggressiv und schwächt den Hund, kann eine höhere Lebenserwartung zwar teilweise durch Therapien erreicht werden - das dann aber möglicherweise ohne Lebensqualität für den Patienten. Diese muss jedoch immer oberste Priorität in allen Abwägungen bezüglich einer Krebstherapie haben.

 

Pauschalaussagen

Ohne den individuellen Fall des Hundes zu kennen, können keine Aussagen hinsichtlich der Lebenserwartung des einzelnen Tieres getroffen werden. Selbst in Kenntnis aller Parameter ist oftmals eine genaue Vorhersage nicht möglich. Verallgemeinert lässt sich sagen, dass Hunde mit einem bösartigen Tumor in der Regel eine nicht so hohe Lebenserwartung besitzen wie Hunde mit einem gutartigen Tumor. Hierzu muss aber immer auch geklärt werden, ob es bereits zu einer Metastasierung des Tumors gekommen ist (eines der Kennzeichen eines bösartigen Tumors).

 

Quellen

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.